-Lärche / Larix

Eine Lärche ist ein Geschenk des Himmels. Eine pflegeleichte Baum Art mit ständigen Drang zum wachsen bis in den späten Herbst. Ein Nadelbaum der alles abschmeisen tut im Winter und somit Kräfte spart für dass kommende Jahr. Einer der wenigsten Nadelbäume die das Prinzip verstanden hat was zu tun ist im Winterurlaub, nämlich nichts außer sich vorzubereiten für den Frühling und Pause machen. Andere immergrünen Nadelbäume müssen auch im Winter das Grün versorgen. Eine Lärche nicht!

Euro. Lärche

Durch ihren Längen Wachstum, den sie gerne macht, ermöglicht uns die Lärche ziemlich schnell Verzweigungen zu bilden. Mit kurzen Abständen zwischen den Knospen in allen Richtungen von oben bis unten gibt uns die Möglichkeit die besten zu behalten und den Rest ziemlich früh zu schneiden, damit es in die richtige Richtung geht wie erwünscht. Eine Lärche wächst am besten im halb Schatten, kann aber auch in der vollen Sonne stehen dann muss man allerdings viel mehr gießen. Also ist es optimal im halb Schatten wo sie im Sommer nicht gerade die Mittagssonne abbekommt und zu verbrennen droht. Was sich nicht positiv auf den Rest des Jahres auswirkt, da der Baum Stress hat mit dem Wiederaufbau des grüns, und dass versucht man zu verhindern.

Wichtig ist es zu wissen, dass eine Lärche auch Feinde hat jedes Jahr erneut, in Form eines Schädlings und einer Erkrankung die sie heimsuchen. Der Schädling ist die Wolllaus, die immer wieder versucht zu beißen und den Baum damit schädigt. Eine Wolllaus ist ist kein großer Gegner. Dass bedeutet mit einmal spritzen ist es erstmal getan, kommt Natürlich darauf an in welcher Anzahl die schon auftreten bei der Lärche. Sonst muss zwei mal gespritzt werden im Abstand von 3 bis 5 Tagen.

Die Erkrankung die Lärchen aufsucht ist die ‚Meria“ oder auch Lärchenschütte genannt. Wir reden hier über einen Pilz der nur mikroskopisch zu sehen ist mit seinen winzigen Sporen. Der aber für große Schäden sorgt und den Zeitplan durcheinander bringt, was das Wachstum angeht. Die Nadeln werden im infizierten Zustand im Juni schon gelb und trocken als wäre der tiefste Herbst schon da. Was natürlich die Photosynthese durcheinander bringt und der Baum in ein riesen Stress fällt. Man kann diese Krankheit aber vorbeugen, und zwar siedelt sich der Pilz gerne bei Lärchen an, die hocher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind, oder bei dem gießen das Grün mit gegossen wird !!

Eine Lärche wird nicht von oben gegossen,sondern nur das Erdreich. Um dieses Problem zu hemmen und im Griff zu halten.Die meisten Lärchen treiben das kommende Jahr wieder aus und versuchen es erneut, aber sie werden wieder befallen da man an eins nicht gedacht hat als Besitzer.

-Nämlich dass der Pilz auf den Nadeln sitzt.

-Auf den Nadeln überwintert

-und direkt den Lärchen vor die Füße fällt im Herbst, wenn die Nadeln abfallen

Dass bedeutet es findet ein Kreislauf statt immerwieder von vorne und der Baum landet im Dauerstress. Wichtig ist es seine Lärchen auszuputzen im Herbst oder Anfang Winter, indem man die ganzen gelben Nadeln absaugt oder runter kehrt von der Schale, dem Moos und von dem ganzen Baum den da steckt die Gefahr und man kann es vorbeugen und dafür sorgen dass es nicht dazu kommt.

Lärchen mehrfachstamm

Wenn man sich alte Lärchen im Wald, Parkanlagen freistehend oder im Gebirge am besten anschaut, stellt man fest dass alle Lärchen und ich behaupte 99 % so gestaltet sind als Bonsai dass einen Baum gleicht ab 2000 m Höhe. Dies bedeutet erst da oben sieht die Lärche einfach anderst aus, obwohl sie auch ganz tief unten vorkommt aber einen satten reichen Boden bevorzugt und daher streng aufrecht wächst und alle Äste versorgt in alle Richtungen. Aber da oben wo sie jedem Bonsai Gestalter sich in das Gehirn eingebrannt hat von dem Erscheinungsbild, bevorzugt man einfach und zeigt die skurrilen Bewegungen der Stämme und Äste hoch und ab.

Thema Erdmischung der Lärche

Wie oben beschrieben bevorzugt die Lärche unten in der Stadt oder in den Wäldern eher nasse feuchte Gebiete bevor sie sich in einen trockenen Standort verirrt, daher ist es kein Geheimnis dass eine Lärche ein Säufer ist. Wenn ich also vor habe nur einmal am Tag zu gießen oder maximal noch abends kurz nass machen kommt es auf die Erdemischung an.

Akadama ist auch hier ein großer Bestandteil 60%

Bims 40%

Und jetzt kann man sich die Frage stellen, was macht man zusätzlich noch rein was dass Wasser speichert aber auch genauso schnell wieder abgibt wenn es der Baum verlangt

Und da gibt es nichts besseres als SphagnumMoos, gerissen, gesiebt, gemörsert oder gemahlen sogar. So wie man es benötigt eben für die Schalengröße oder Erdemenge. Dieses Moos speichert enorm viel Wasser und bietet der Lärche ein gewisses Reservat an Wasser wenn die Erde mal abtrocknet was genau so wichtig ist übrigens. Die Menge an Moos muss angepasst werden an die Umgebung und man sollte sich von unten nach oben ran tasten. Denn gerne feucht bedeutet nicht dauer nass sondern nur etwas mehr wie ohne dieses kleine Plus. Ansonsten ist es wichtig dass sie auch mal abtrocknet komplett. Denn es ist ein Baum der es kennt und nur sein bestes versucht überall auf der Welt oben genauso wie unten.

Die Veränderung der Bäume

Wenn ein Baum so viel Wachstum in einem Jahr bringt wie die Lärche, ist es ratsam sie alle paar Jahren etwas stärker zu schneiden. Das ganze Grün etwas näher an die Basis zu bringen und gleichzeitig die natürliche Bewegungen der Äste zu fördern. Indem man die Verjüngung der Äste bis nach außen bevorzugt. Als einen Beispiel der Lärche kann ich Ihnen zeigen wo sie nicht nur zurück geschnitten worden ist, sondern komplett das Konzept gedreht wurde von mir. Da sie an einem Ast stumpf der eigentlich als Totholz mal gestaltet werden sollte neu ausgetrieben hatte und ich von dem ersten Moment einen neuen Plan dadurch hatte, der aber erst 3 Jahre später umgesetzt wurde da ich etwas mehr Grün gebraucht habe. Alle Bilder die gleich zu sehen sind, ist der gleiche Baum bis heute. Und ich bin mir sicher dass es die richtige Entscheidung damals war.

2020

Nach der starken Reduzierung des Stammes auf das wesentliche, ist eine Balance zwischen der Höhe und dem Durchmesser des Stammes in Sicht wieder. Und die Lärche hat eine Zukunft plötzlich wieder. Davor, als ein großer Baum der zur Seite wachsend geplant war hatte sie keine Spannung im ersten Moment. Es hat nichts wiederspiegelt im Anblick. Aber in Zukunft wird die imposant werden mit Sicherheit da jetzt das Verhältnis gegeben ist.